SKU: M7.DOHR-17600
ISBN 9790202036006.
Von der Existenz der sieben verschollenen Klaviersonaten Hob. XVI: 2a-e und g-h wissen wir lediglich durch die Eintragungen in den sogenannten Entwurf-Katalog, dessen Hauptteil Ende 1765 entstand. Haydn führte den Katalog bis 1777 fort, indem er von Zeit zu Zeit die jeweils neu komponierten Werke ergänzte. Entstanden sind die Sonaten vermutlich in der Zeit zwischen 1766 und 1772. Die Tatsache, dass die Sonaten verschollen sind, wird häufig mit dem Brand, dem Haydns Haus in Eisenstadt im Jahr 1768 zum Opfer fiel, in Verbindung gebracht. Der Zeitraum 1766 bis 1772 deckt sich ziemlich genau mit der häufig, jedoch nur unzureichend charakterisierend Sturm und Drang-Zeit genannten Schaffensphase des Komponisten, die den Höhepunkt einer Phase intensiven Experimentierens und Suchens nach neuen Wegen auf fast allen für Haydn besonders bedeutsamen Gebieten der Instrumentalmusik, der Symphonie, dem Streichquartett und der Klaviersonate, bildet. Da die Eintragungen im Entwurf-Katalog lediglich die ersten zwei bis vier Takte der je ersten Sätze der Sonaten wiedergeben, musste der Verfasser nicht nur den restlichen Verlauf der Eröffnungssätze weitgehend selbst erdichten, er war auch bei der Gesamtanlage der Sonaten (Anzahl und musikalischer Inhalt der übrigen Sätze) insofern auf sich allein gestellt, als der Entwurf-Katalog hierüber keine Auskunft gibt. Als stilistische Vorbilder dienten naturgemäß die im genannten Zeitraum komponierten und erhaltenen Sonaten. Darüber hinaus hat der Verfasser versucht, eine möglichst große Bandbreite der verschiedenen Formen, die in Haydns Musik dieses Zeitraums zu finden sind, abzubilden. Ebenso differenziert und zur Nachahmung herausfordernd ist der Abwechslungsreichtum der Satztechniken, die Haydn verwendet. Dem Vorbild Haydns folgend sind vor allem die dynamischen Angaben auf ein Minimum reduziert und sollen bewusst Raum zur eigenen fantasievollen Interpretation lassen. (Thomas Enselein).
SKU: CA.4600800
ISBN 9790007222031.
SKU: M2.MOS-20047
ISBN 9790203710714.
Sona te B-dur: Es gibt nur wenige Werke fur Solovioline aus der Mozart-Zeit; das macht diese Erstveroffentlichung interessant. Die grosse Zeit der Violinvirtuosen Walther, Biber, Westhoff, Pisendel und anderer hatte mit Johann Sebastin Bachs Solosonaten und -partiten einen Abschluss gefunden. Aus der vorklassischen Periode kennen wir ausser vielen Unterrichtswerken fur Violine nur wenige konzertante Kompositionen fur eine Violine allein. Dazu zahlen insbesondere die Sonaten von Friedrich Wilhelm Rust und Johann Friedrich Reichardt, beide aus dem Umkreis Franz Bendas, die aber deutlich an barocke Vorbilder anknupfen. - Die hier vorgelegte Sonate in B-Dur von Pesch ist ein in beiden Satzen fast durchgangig zweistimmiges Stuck. Die Tonart B-Dur mag zunachst etwas befremden, ist aber nicht ungewohnlich, denn auch Solowerke von Westhoff und Rust stehen in dieser Tonart; sie erweist sich als durchaus geigerisch und klangvoll in diesem ungewohnlichen Werk. Die in vielen Veroffentlichungen wiedergegebenen Lebensdaten von Pesch, die aus unbekannter Quelle stammen und immer wieder benutzt wurden, sind durchweg falsch. Aus der Eintragung im Kirchenbuch der Gemeinde St. Blasius in Braunschweig ist der 27. Februar 1791 als Sterbedatum eindeutig festgestellt. Die Braunschweigische Anzeigen schreiben Am 27sten Februar ... verstarb ... Herr Carl August Pesch im 57ten Jahr seines Alters. Im 57ten Jahr bedeutet, dass er 56 Jahre alt wurde, also 1735 geboren ist. Uber seine Herkunft ist bisher wenig bekannt: Nach 1760: Eintritt in den herzoglichen Dienst in Braunschweig; 1763: Leopold Mozart erwahnt Pesch unter den Personen, die er im Gasthof Goldener Lowe in Frankfurt/Main getroffen hat; 1765: Reise mit dem Herzog nach London, dort Veroffentlichung einiger Werke; 1766/1767: Reise mit dem Herzog nach Italien; 1776 Konzerte in Frankfurt/Main.
SKU: M7.DOHR-28909
ISBN 9790202019092.
SKU: M7.DOHR-17607
ISBN 9790202036075.
Von der Existenz der sieben verschollenen Klaviersonaten Hob. XVI: 2a-e und g-h wissen wir lediglich durch Haydns Eintragungen ihrer Incipits im sogenannten Entwurf-Katalog. Entstanden sind die fraglichen sieben Sonaten nach derzeitigem Forschungsstand vermutlich in der Zeit zwischen 1766 und 1772. Die vom Haydn-Spezialisten Thomas Enselein erstellten Rekonstruktionen dieser sieben Sonaten sind sowohl in Einzelausgaben wie auch in einem Sammelband (E.D. 17600) erhältlich. Zur jeder Neufassung hat Enselein einen Werkstattbericht (deutsch/englisch) erstellt, in dem er sein Vorgehen bei der Rekonstruktion der einzelnen Sonate erläutert.
SKU: M7.DOHR-17603
ISBN 9790202036037.
SKU: PR.ZM33760
SKU: HL.49012359
ISBN 9790001103343. UPC: 073999881394. 9.0x12.0x0.241 inches.
Der auf Sylt geborene und in Marburg verstorbene Gustav Jenner komponierte drei Violinsonaten, darunter diese 1893 komponierte Sonate in B-Dur. Jenner wurde 1888 Schuler Johannes Brahms' und ubernahm viel von dessen Stilistik in seinen Kompositionen. Sein Oeuvre konzentriert sich auf die Gattung Lied und Kammermusik. 1895 bis zu seinem Tod wirkte er in Marburg als Dirigent und Professor und pragte das kulturelle Leben der Stadt nachhaltig.
SKU: BT.EMBZ14636
ABRSM Syllabus title - Grades 5, 6, 8The two volumes contain a selection from 200 years of music. Eight Baroque sonatas are included, apart from the famous D minor one by Corelli there are some that are appearing in a modern edition for the first time in 300 years. In addition to cyclical works (Haydn: Sonatina, Mozart: Divertimento, Vivaldi: Concerto) and sets of variations (Beethoven, Tartini) there are many shorter pieces as well, not only the famous minuets by Boccherini, Mozart and Beethoven but also works published for the first time here. Virtuoso pieces are represented by Goltermann s Etude-caprice and Jenkinson s Dance of the sylphids, the lighter kind includeJoplin s Ragtime. This colourful, ample selection provides a good basis for a music-lover s library. ABRSM Cello Syllabus title - Grade 5, 6, 8. Die zwei Bände präsentieren eine Auswahl an Musik aus zweihundert Jahren. Sie beinhalten acht Barocksonaten, neben der berühmten Corelli in d-Moll auch solche, die nach 300 Jahren erst jetzt in einer modernen Ausgabe erscheinen. Es kommen neben zyklischen (Haydn: Sonatine, Mozart: Divertimento, Vivaldi: Concerto) und Variationswerken (Beethoven, Tartini), auch mehrere kleinere Stücke wie die berühmten Mozart-, Boccherini- und Beethoven-Menuette sowie solche vor, die hier das erste Mal erscheinen. Die virtuosen Stücke werden durch Goltermanns Etüde-Caprice und Jenkinsons Tanz der Sylphiden, die leichtere Gattungen von Joplins Ragtime vertreten. Die reichhaltige, bunte Auswahlkann für Musikliebhaber zur Grundlage einer Notensammlung werden.