/ Orgue Et Orchestre
SKU: BA.BA04069
ISBN 9790006495863. 33 x 25.6 cm inches.
About Barenreiter Urtext
What can I expect from a Barenreiter Urtext edition?< /p> MUSICOLOGICA LLY SOUND - A reliable musical text based on all available sources - A description of the sources - Information on the genesis and history of the work - Valuable notes on performance practice - Includes an introduction with critical commentary explaining source discrepancies and editorial decisions ... AND PRACTICAL - Page-turns, fold-out pages, and cues where you need them - A well-presented layout and a user-friendly format - Excellent print quality - Superior paper and binding
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SKU: HL.49015400
ISBN 9783795702250. German.
Das 3. Schumann-Symposion 1988 wurde aus doppeltem Anlass unter das Thema 'Robert Schumann in Dusseldorf' gestellt. Die 700-Jahr-Feier der Stadtwerdung Dusseldorfs gab Anlass, Leben und Wirken des bedeutendsten Komponisten, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts hier wohnte und wirkte, zu gedenken. Das Vorhaben der Schumann-Forschungsstelle , den Beginn der Gesamtausgabe mit den vernachlassigten spaten Werken zu beginnen, war zugleich auch Richtschnur fur das 3. Robert-Schumann-Fest in seiner Programmgestaltung. Das Symposion, die Arbeit an der Gesamtausgabe und das Fest waren so eng aufeinander bezogen. Die Ausstellung 'Schumann und die Dusseldorfer Malerschule' im Foyer des Tagungsortes dokumentierte bildhaft erganzend die soziale und kunstlerische Einbettung von Clara und Robert Schumann in die Dusseldorfer Gesellschaft. Zunachst erwies sich, dass durchaus trotz eines so geringen Zeitabstandes von nur drei Jahren zum vorhergehenden Schumann-Symposion wirklich neue Ergebnisse in der Schumann-Forschung vorgelegt werden konnten. Dazu bei trugen die wichtigen Quellen der Tagebucher und Haushaltsbucher, die Gerd Nauhaus 1982 und 1987 veroffentlicht hatte. Seine Anwesenheit gab Gelegenheit, die besondere Rolle des Schumann-Hauses in Zwickau fur alle Forschungsbemuhungen hervorzuheben. In den drei Vortragen und zwolf Referaten kamen zwar die beiden Schwerpunkte: Schumanns Lebens- und Wirkungsverhaltnisse in Dusseldorf, seine Begegnung mit einer besonderen rheinischen Kunstszene sowie das Spatwerk in seinem grossen Umfang voll zur Sprache, jedoch stellte sich bald heraus, dass das Verstandnis der Zeit und der Werke nur auf dem Hintergrund seiner fruheren Jahrzehnte zu begreifen und zu interpretieren ist. Mannigfache Faden verbinden Schumann mit seinen fruheren Wirkungsstatten und seinen jeweils spezifischen Schaffensprinzipien der einzelnen Gattungen.Obwohl die Generalthematik so auf eine bestimmte Zeitphase zugespitzt war, ergaben die Beitrage und Diskussionen bald, dass uber sich vernetzende Bezuge letztlich ganz allgemeine Dimensionen von Schumanns schopferischer Personlichkeit auch sein Spatwerk durchdringen und die forschenden Fragestellungen bestimmten. Naturlich behielten die Musik und ihre quellenmassige Uberlieferung ebenso wie Fragen der Auffuhrungsweise und der Rezeption ihren Stellenwert, jedoch weitete sich manche Analyse des Details aus zu den Grundfragen von Genie und Krankheit, neben dem Verhaltnis von Musik und Literatur trat jetzt verstarkt das Verhaltnis von Musik und Malerei in den Vordergrund, aber mit der nachrevolutionaren Zeit und dem Ortswechsel auch das Verhaltnis von Musik und Offentlichkeit, ja Musik und Politik. Wieder einmal zeigte sich gerade bei Schumann die romantische Einheit von Kunstler und Werk mit den geistigen und geschichtlichen Stromungen und Ereignissen seiner Welt.