• Date de parution : 23/04/2015
  • ISBN : 9783761823774

Musik Und Abschied GULKE PETER

Livre

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Éditeur : Bärenreiter
Référence : BABVK 2377
44,80

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Contenu

Kapitel: Am Abend zuvor:
Schuberts Quintett
Sie war gern in Kirchen
Rettung durch András
Weimarische Todesmystik. Der junge Bach
Davor und danach. Reiner Kunze und Nelly Sachs
Nächtliches Totenamt. Pierre de la Rue, Ockeghem, Brumel
Vox humana. Totenrede auf Dietrich Frischer-Dieskau
Kapitel: Selbstgespräche I:
Verbotener Enquist
Trauermusik für große Damen und Herren
Zwei Königreiche. Bach und Friedrich der Große
Gryphius betet
Zweimal Orpheus. Monteverdi und Gluck
Tage des Zorns. Zelenka, Mozart, Verdi
Sprachmächtige Sprachlosigkeit. Ombra-Szenen
Ombra-Szene ohne Szene. Mozarts "Jenamy"-Konzert
Eigener und ritueller Tod. Pamina und Freimaurer
Transzendiertes C-Dur. Gluck, Haydn, Beethoven
Kapitel: Selbstgespräche II:
"Den Tod studiere ich nicht". Goethe
Ewigkeit im Vergänglichsten. Alte Motetten
Plädoyer und Gedenken. Palestrinas "Missa Papae Marcelli"
Totengedenken unter Musikern. Von Du Fay bis Kurtág
Zerbröselnde Themen. Beethoven
"Todes-Erfahrung". Rilke
Im Teil das Ganze. Rückblicke bei Beethoven, Schubert und Bruckner
Totentänze?. Mozart und Schubert
Zerschnittenes Lied. Schuberts "Leiermann"
"Dass du nicht enden kannst, das macht dich groß". Schubert
Musik oberhalb der komponierten - und Beethovens op. 131
"In jeder großen Trennung liegt ein Keim von Wahnsinn". Mozart und Strauss
Hörbar und unhörbar tönendes Schweigen. Nachklang und Coda bei Mozart, Beethoven, Schumann und Brahms
Kapitel: Selbstgespräche III:
Vorkammern der Ewigkeit. Verschwiegene Melodramen der Dichter
Zyklisch im Blick aufs Ende. Schumanns "Kerner-Lieder"
Keine Erlösung, nirgends. Brahms' "Vier ernste Gesänge"
Erinnerung, Heimweh. Dvo?áks Cellokonzert
"Dass sie nicht allein seien". Brahms und Berg
Musik für den eigenen Tod. Du Fay, Josquin, Gombert, Gesualdo, Froberger, Schostakowitsch
Frauen sterben anders. Purcell, Janá?ek, Verdi
"Mitleidig das Auge zu Marke erhebend". Tristans Liebestod
Liebestod verfehlt
Vier Tode. Mussorgsky
In Musik voraussterbend? Tschaikowskys letzte Sinfonie
Kapitel: Selbstgespräche IV:
Tod mit und ohne Verklärung. Strauss und Mahler
Mallarmés stille Musikantin
"Land, des ferne leuchtet": Fahrkarten nach Orplid. Duparc
Mélisandes leiser Tod. Debussy
Ausfahrt und Ankunft. Rimbaud und Britten
Sterbeprotokolle. Janá?ek und Hodler
Kapitel: Selbstgespräche V:
Mahlers "Kindertotenlieder"
"Zu langsam" richtig. Furtwängler, Fischer-Dieskau, Walter, Barenboim
Spätwerk - und Mahlers letztes Adagio
Lob des Wiederhörens
"Im Abendbrot". Richard Strauss
Unkomponiertes Finale. Bartóks Sechstes Streichquartett
"Stets die Wahrheit". Schostakowitsch
Ad finem
Register
Dank

Description :

Peter Gülke widmet sich in 54 Essays dem großen Thema Tod und Abschied in der Musik, aber auch in der Literatur. Mit unnachahmlicher Sprachkraft präsentiert er Erkenntnisse, die von allgemeinem Interesse und bedeutend für den kulturellen Diskurs über Tod und Vergänglichkeit sind.

Musik ist als diejenige unter den Künsten charakterisiert worden, die in besonderer Weise von Vergänglichkeit und Tod spricht. Wie aber tut sie das?
Peter Gülke gibt darauf vielfältige Antworten.

Aus dem Inhalt:
- Wieviel Totentanz ist in überlang dahinwirbelnden Finali bei Mozart und Schubert enthalten?
- Warum bekommen Tristan und Isolde nicht den Liebestod, den sie so überwältigend besungen haben?
- Warum fällt Musik bei Nennung des Todes in einen harmonischen Abgrund?
- Wie gehen Komponisten mit den Grausamkeiten der „Dies-irae"-Sequenz um?
- Wie gedenken Komponisten verstorbener Kollegen?
- Welche Erfahrungen liegen der Todesmystik in Bachs frühen Kantaten zugrunde?
- Warum muten etliche Schlusspassagen bedeutender Romane wie insgeheim von Musik unterlegt an?

Peter Gülke ist Träger des Ernst von Siemens Musikpreises und des Sigmund Freud-Preises für wissenschaftliche Prosa. Er ist Dirigent, Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller.

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